273WSH
Weiterentwicklung Siedlungsbestände Hamburg
Eisenbahnweg/Zimmermannstrasse Harburg, Hamburg
Studienauftrag
Auftraggeber: Genossenschaftliche Wohnungsbauunternehmen in Zusammenarbeit mti der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen Hamburg
Studienauftrag: 2019
Projekt und Ausführung: unbestimmt
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Qualitätvolle Innenentwicklung
In einem internationalen Verfahren mit 40 Architekturbüros wurden Erweiterungspotenziale von Siedlungen aus den 30er, speziell aber aus den 60- und 70-er Jahren auf ihre Erweiterungsfähigkeit untersucht. Im vorliegenden Fall am Beispiel der denkmalgeschützten Siedlung aus den 30-er Jahren mit einem hochwertigen Baubestand, aber einem ebenso wertvollen Grünbestand mit hochwertigen Aussenräumen und Grünanlagen an der Zimmermannstrasse im Hamburger Stadtteil Harburg. Das vorliegende Konzept sucht einen minimal invasiven Eingriff. Mit einem radikal einfachen hölzernen Baukörper, der ohne Untergeschoss weich in der Topographie liegt werden planungsflexible Wohnungen und gemeinschaftliche Innen -und Aussenräume geschaffen, welche die Defizite des bestehenden Angebotes mit barrierefreien und differenziert schaltbaren Wohneinheiten für rund 100 - 120 Menschen aufwiegen können. Die organische Materialität in Holz in einer baumstammartigen Farbigkeit oder auch die beidseitige Ausrichtung verbinden sich stimmig mit dem Ort. Das Haus zeigt sich beidseitig gleichähnlich, reflektiert so seine städtebauliche Lage, zeigt eine grosse siedlungsöffentliche Laube um die Wendeschlaufe.